Was die Farbe Deines Periodenbluts bedeutet

Die Farbe Deines Periodenbluts kann viel über Deine Gesundheit aussagen. Generell musst Du Dir keine Sorgen machen, wenn sich die Farbe der Blutung im Laufe Deines Zyklus ändert. Grundsätzlich gilt: Wenn Du länger anhaltende Veränderungen in Deinem Zyklus bemerkst, solltest Du in jedem Fall mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin sprechen.

Was passiert während der Menstruation?

Die Gebärmutter ist innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet, dem sogenannten Endometrium. Hier nistet sich bei einer Schwangerschaft die befruchtete Eizelle ein. Das Endometrium besteht aus gefäßreichem Gewebe mit speziellen, spiralförmigen Arterien. Diese sorgen für die Entwicklung des befruchteten Eis und versorgen es rasch und einfach mit frischem Blut (welches Nährstoffe und Sauerstoff enthält). Kurz vor der Periode ziehen sich diese Arterien zusammen, um den Blutverlust möglichst gering zu halten. Nach der Verengung der Spiralarterien löst sich die Schleimhaut stückweise von der Gebärmutter. Dieser Vorgang dauert seine Zeit, da sich das Endometrium nicht vollständig in einem Stück von der Gebärmutter löst und sich dann noch seinen Weg durch den Gebärmutterhals und die Vagina nach außen bahnen muss.

Braunes Periodenblut

Zu Beginn und zum Ende der Periode kann das Blut eine dunkelbraune oder dunkelrote Farbe und eine dickflüssige Konsistenz haben. Das liegt daran, dass das Blut langsamer fließt und das darin enthaltene Eisen mit Sauerstoff reagiert. Dadurch färbt sich das Blut dunkelrot bis braun. Diesen Vorgang nennt man Oxidation.

Gewebeklümpchen im Menstruationsblut während der stärksten Tage Deiner Menstruation sind normal und können dunkelrot oder fast schwarz sein. femtis Periodenwäsche hält auch bei starker Periode dicht und gibt Dir ein sicheres Gefühl. Wir empfehlen Dir bei starken Tagen unsere Highwaist Period Panty JULE.

Dunkelrotes Blut während der Periode

Sehr dunkelrotes, vielleicht klumpiges Blut kann ein Zeichen für einen hohen Östrogenspiegel sein. Dieser Hormonüberschuss sorgt für eine dickere Schleimschicht der Gebärmutter, welche dann während der Periode wieder abgestoßen wird.

Periodenblut: hellrot bis mittelrot

Am zweiten und dritten Tag löst sich die Gebärmutterschleimhaut schneller und das Blut fließt dadurch auch schneller. Da hier keine Oxidation stattfindet, ist dieses frische Menstruationsblut hell- bis mittelrot. Diese Farbe kann auch variieren, es gibt verschiedene Nuancen von sattem Rot.

Schwarzes Blut während der Periode

Es kann auch vorkommen, dass Dein Blut eine sehr dunkle, fast schwarze Farbe hat. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um Teile der Gebärmutterschleimhaut. Diese wurden bei der Abstoßung der unbefruchteten Eizelle abgelöst, konnten sich aber nicht richtig verflüssigen.

Rosa Menstruationsblut

Rosafarbenes Blut tritt meist bei Zwischenblutungen um den Eisprung auf. Dieses Blut ist mit Zervixschleim vermischt und hat deshalb rosa bis blassrot sein. Wässriger, rosafarbener Ausfluss, der zyklusunabhängig auftritt, kann ein Anzeichen für Gebärmutterhalskrebs sein und sollte unbedingt medizinisch abgeklärt werden.

Graue Regelblutung

Wenn Du gräulichen Ausfluss hast, könnte das auf eine Infektion hindeuten und Du solltest medizinisches Fachpersonal konsultieren. Starke Blutungen mit grauen Gewebestückchen können Anzeichen einer Fehlgeburt sein. Auch hier ist ein Besuch bei Fachpersonal notwendig.

Farbe der Regelblutung: Was ist normal?

Es ist wichtig zu wissen, was für Deine Periode als normal gilt. So kannst Du erkennen, wenn etwas Außergewöhnliches eintritt. Wenn Du länger anhaltende Veränderungen in Deinem Zyklus bemerkst oder folgende Symptome hast, solltest Du in jedem Fall mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt sprechen:
  • Blutungen außerhalb der Periode
  • Außergewöhnliche Schmerzen während der Periode
  • Ausbleiben der Periode über 3 Monaten oder länger
  • Blutungen während der Schwangerschaft
  • Blutungen nach den Wechseljahren
  • Sehr unregelmäßige Zyklen von verschiedener Länge

Veränderungen von Farbe und Textur der Menstruation sind normal. Achte auf Abweichungen und Veränderungen und konsultiere bei Unsicherheiten ärztlichen Rat. Du kennst Deinen Körper am besten und weißt, was für Deinen Körper üblich ist.

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